Das Schöne an diesem Thema ist, dass es eine Vielzahl an kostenlosen Programmen für die Fotogrammetrie gibt. Aber womit fängt man an?
Mein Einstieg war das Programm VisualFSM mit CMVS/PMVS. Die ersten Bilder wurden mit einer kleinen Canon-Kamera gemacht. Die von VisualFSM erstellte Punktwolke war schon recht gut. Es wurden jedoch zwei Modelle angelegt, von denen das bessere/detailreichere gewählt wurde. Daraus wurde ein Gitternetz erzeugt.
Das Modell wurde dann in die Software Meshlab geladen und die Oberfläche geglättet. Dieses Modell wurde dann in TinkerCAD geladen und dort weiterbearbeitet. Dabei wurde das Model augenscheinlich Detailärmer. So wurde aus dem dünnen Modell ein Volumenmodell in Handarbeit erstellt. Das Modell wurde gespiegelt, da es ja auf die andere Seite passen muss. Außerdem wurde eine Negativform erstellt.
Alle Bearbeitungsschritte waren recht zeitintensiv und nicht immer optimal. Hier ging es jedoch zunächst darum zu testen, ob die Anwendung für den geplanten Einsatz funktioniert.
Versuche mit Filmen des Objektes, Handyfotos, Serienfotos mit dem Handy haben eher schlechtere Ergebnisse erbracht, als mit der Kamera. Mit der Bildqualität steht und fällt die komplette Umwandlung.
Während der erste Druck läuft, der mehrere Tage dauert, ist noch Gelegenheit für weitere Versuche mit der Software.
