Das Seitenteil, oder das was davon übrig ist, wartet ja auf seine Instandsetzung. Nun, wo das Reparaturblech schon einigermaßen in Form gebracht ist, steht noch die Klärung aus, wo genau das Reparaturblech beschnitten werden muss.
Eigentlich ganz einfach. So viel gesunde Originalsubstanz wie möglich erhalten und schon ist alles klar. Eigentlich.
Ich hatte die Hoffnung, dass unter dem Schmutz des Radkastens sich noch genug Substanz zum Erhalten befindet. Aber leider ist das Gegenteil der Fall. Ich hatte schon leichte nagelförmige Erhöhungen festgestellt, war aber davon ausgegangen, dass das durch die Lötreparaturen verursacht war.
Beim Reinigen der Innenseite mit der Faserscheibe kamen aber neben Rost, Rost und nochmals Rost noch weitere Erhöhungen an mehreren Stellen zum Vorschein. Nun war es klar, da zeigt sich noch ein reparierter Unfallschaden.
Die Gegenprobe auf der anderen Seite bestätigt dies. Unter Spachtelmasse findet sich eine klassische historische Reparatur. Das Blech wurde mit dem Spitzhammer versenkt und anschließend verzinnt. Interessant zu sehen, wie früher gearbeitet wurde.
Nun wird also noch etwas mehr Blech ersetzt werden müssen. Nicht nur wegen des Altschadens, nein der schlimmere Teil sind die Rostnarben, die das Blech schon erheblich vernarbt und strukturell geschädigt haben.
Die freigelegten Bereiche habe ich mit Phosphorsäure eingepinselt, aber eher aus Neugier und um das intakte Blech zu schützen.